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EU-Kommission genehmigt die Unterstützung von Bund und Land Niedersachsen für die Rettung der angeschlagenen MEYER WERFT.

  • Autorenbild: Hoas
    Hoas
  • 6. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Die EU-Kommission hat dem Bundesland Niedersachsen sowie dem Bund die Genehmigung zur Rettung der in Schwierigkeiten befindlichen Meyer Werft erteilt.



Laut der Kommission liegt der Schwerpunkt des Projekts hauptsächlich auf dem Bau und Verkauf von Kreuzfahrtschiffen, was keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken aufwirft. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil erklärte, dass nun deutlich sei, dass Bund und Land gemeinsam daran arbeiten können, die Meyer Werft auf ihrem Weg in eine positive Zukunft zu unterstützen. Allerdings liege noch viel Arbeit vor dem Unternehmen. Dennoch werde die Werft von Reedern hoch geschätzt und verfüge über ein Auftragsvolumen von mehr als elf Milliarden Euro, was ihre Zukunftsfähigkeit sichern sollte.


Weil betonte zudem, dass das Unternehmen trotz vergangener Herausforderungen im Kern gesund sei. Die Meyer Werft habe eine große überregionale Bedeutung, da bundesweit rund 20.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt mit der Werft verbunden sind.


Ihre Rolle in der deutschen Schifffahrt ist ebenfalls entscheidend; ein Ausfall des Unternehmens hätte auch negative Auswirkungen auf andere Firmen gehabt. Daher ist die Unterstützung durch die öffentliche Hand für die Stärke der maritimen Wirtschaft von großer Bedeutung.


Frühere Informationen besagen, dass der Bund und das Land Niedersachsen jeweils 200 Millionen Euro investieren, um insgesamt 80,73 Prozent der Anteile an der Meyer Werft in Papenburg und an der Neptun Werft in Rostock zu erwerben. Zudem haben sie einen Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro, der zu 80 Prozent durch eine Bürgschaft abgesichert ist. Die verbleibenden 20 Prozent des Kreditrisikos tragen die Banken.

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