HX endgültig von Hurtigruten getrennt

HX, auch bekannt als HX(Hurtigruten Expeditions), wurde von einem Konsortium aus Investoren übernommen und damit vollständig von seiner ehemaligen Schwesterfirma Hurtigruten getrennt. Beide Unternehmen gehörten zuvor zur Hurtigruten Group, werden künftig jedoch eigenständig operieren.

Der Verkauf ist der letzte Schritt dieses Trennungsprozesses, der durch den neuen Eigentümer mit einer Investition von 140 Millionen Euro begleitet wird. Die Mittel sollen das Wachstum von HX fördern und die Position des Unternehmens als Anbieter von Expeditionskreuzfahrten stärken.

© HX

Private Equity Konsortium kauft HX

Das Konsortium, angeführt von Arini Capital Management und Cyrus Capital Partners, sieht in HX großes Potenzial. „Diese Übernahme ist der Beginn einer neuen Wachstumsphase für ein Unternehmen mit langer Tradition und Innovationskraft“, erklärte Torben Geisler, Vertreter des Konsortiums.

Weichenstellung für die Zukunft

CEO Gebhard Rainer betont, dass die Trennung von Hurtigruten neue Möglichkeiten eröffnet: „Mit der Unterstützung unserer neuen Investoren können wir unser Angebot erweitern und uns stärker auf grüne Innovationen konzentrieren.“

Durch die Transaktion werden die ausstehenden Schulden des Unternehmens und seines Mutterkonzerns um über 1 Milliarde Euro reduziert, so dass die Restschuld bei etwa 400 Millionen Euro liegt und sich die Laufzeiten bis mindestens 2030 verlängern.

Hurtigruten wird als eigenständiges Unternehmen mit Hauptsitz in Oslo (Norwegen) weitergeführt und seine zehn Schiffe werden unter norwegischer Flagge betrieben.

Das Unternehmen wird auch weiterhin von der Führung durch Hedda Felin und ihr kompetentes Team profitieren, das durch die kürzlich erfolgte Ernennung von Per-Hermod Rasmussen zum neuen Finanzvorstand weiter gestärkt wurde. Herr Rasmussen tritt seine Position am 1. Dezember an und wird eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Finanzstrategie des Unternehmens spielen und Hurtigruten wertvolles Fachwissen einbringen.

Der Eigentümerwechsel hat keine praktischen Auswirkungen auf das Kundenangebot, die Geschäftspartner oder den täglichen Betrieb von Hurtigruten.

Der Abschluss der Transaktion wird für Januar 2025 erwartet.